Am Samstag, den 12. November ruhten Schaufel und Hacke zu Gunsten einer Exkursion ins Remstal. Dort erwartete uns das Weingut Beurer mit einer Weinprobe und einem spannenden Vortrag von Ebbe Kögel zur Geschichte des Weinbaus in Stetten. „Wengerder“ oder „Winzer“ – schon allein über die Bedeutungsunterschiede dieser beiden Wörter, die eigentlich das Gleiche meinen, hätte man den ganzen Abend diskutieren können. So aber erfuhren wir noch etwas über die Bedeutung und die Aufgaben einer Allmende bzw. ganz speziell zur Allmende in Stetten (www.allemende-stetten.de) und bekamen nach einer kleinen Weinprobe einen fundierten Einblick in das Projekt „Museumsweinberg“.
In diesem „Museumsweinberg“ wächst eben jener Wein, den wir probieren durften. Eine Cuvée aus längst vergessenen Rebsorten, wiederentdeckt von Jochen Beurer und seinen Mitstreitern und ausgebaut als „Gemischter Satz“. Wer noch nicht dort war, sollte sich diesen Weinberg unterhalb der Yburg nicht entgehen lassen. Es ist ein ganzheitliches Projekt, in dem Landschaft und Reben eine wunderbare Symbiose eingehen. Alte Trockenmauern wurden aufwendig restauriert, Reben gepflanzt und Kulturpflanzen, die vielfach aus heutigen Weinbergen verschwunden sind, wieder eingeführt. (http://www.weingut-beurer.de/rettet-die-reben/)
Und was lag näher, als bei dieser Gelegenheit auch diejenigen zu besuchen, die mit viel Hingabe und Können unsere Weine ausbauen: Iris und Hans Bader vom gleichnamigen Weingut. (www.weingut-bader.de). Mit ihnen haben wir den Abend bei gutem Essen und reichlich Wein verbracht.